Tipps für die erfolgreiche Kombination von Brust und Flasche

Tipps für die erfolgreiche Kombination von Brust und Flasche

Für viele Familien ist die kombinierte Ernährung – auch Mischfütterung genannt – die richtige Wahl. Ob Sie stillen, abpumpen und gelegentlich mit der Flasche füttern oder sowohl Muttermilch als auch Säuglingsnahrung geben – die kombinierte Ernährung bietet Flexibilität und unterstützt gleichzeitig die Ernährungs- und emotionalen Bedürfnisse Ihres Babys.

Was ist kombinierte Ernährung?
Kombination bedeutet, Ihr Baby sowohl mit der Brust als auch mit der Flasche zu füttern. Dies kann Folgendes beinhalten:

Die meiste Zeit stillen, gelegentlich mit der Flasche füttern
Muttermilch abpumpen für die Flaschenfütterung
Muttermilch und Säuglingsnahrung kombinieren
Mit dem Partner oder einer Bezugsperson gemeinsam mit der Flasche füttern
Es ist ein flexibler Ansatz, und es gibt keine allgemeingültige Lösung. Wichtig ist, die Milchproduktion zu schützen (wenn Sie weiter stillen), eine sichere Bindung zu Ihrem Baby aufzubauen und ein bedarfsgerechtes Stillen zu unterstützen.

Wann mit der kombinierten Ernährung beginnen?
Der NHS empfiehlt, mit der Einführung der regelmäßigen Flaschenfütterung zu warten, bis das Stillen gut etabliert ist, in der Regel nach etwa sechs Wochen. Das hilft:

Milchproduktion aufbauen
Saugverwirrung vorbeugen
Sicheres Anlegen fördern
Flaschenfütterung bei kombinierter Fütterung
So gelingt der Übergang:

1. Langsam beginnen
Mit einer Flaschenmahlzeit pro Tag beginnen
Wählen Sie eine Zeit, in der das Baby ruhig und aufmerksam ist
Bieten Sie, falls verfügbar, Muttermilch an, damit der Geschmack vertraut bleibt
2. Reaktives Füttern anwenden
Ob Brust oder Flasche, reaktives Füttern bedeutet:

Auf Hungersignale achten
Das Baby die Geschwindigkeit des Fütterns bestimmen lassen
Die Seite wechseln, Augenkontakt herstellen und während der Fütterung kuscheln
3. Milchproduktion schützen
Wenn Sie das Stillen zugunsten der Flasche auslassen, pumpen Sie Milch ab, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.

Verwenden Sie eine manuelle oder elektrische Milchpumpe.
Pumpen Sie ungefähr zur gleichen Zeit ab, zu der Sie die Milch ausgelassen haben.
Bewahren Sie die Milch in sterilen Behältern oder Milchbeuteln auf.
4. Bieten Sie die Brust an, wenn möglich.
Wenn Sie weiter stillen, versuchen Sie, die Brust anzubieten:

Nachts (wenn der Prolaktinspiegel hoch ist).
Zum Beruhigen oder zur Beruhigung.
Vor dem Mittagsschlaf und beim Clusterfeeding.
Je öfter Ihr Baby stillt, desto einfacher ist es, die Milchproduktion aufrechtzuerhalten und Ihre Bindung zu stärken.

Mögliche Herausforderungen
Flaschenpräferenz
Manche Babys bevorzugen den schnelleren Milchfluss aus der Flasche und lehnen daher die Brust ab. So reduzieren Sie dies:

Verwenden Sie einen langsam fließenden Sauger.
Üben Sie schrittweises Füttern.
Bieten Sie die Brust zuerst an, wenn das Baby am hungrigsten ist.
Milchmangel
Wenn Sie zu viele Mahlzeiten auslassen oder nicht abpumpen, kann die Milchproduktion sinken. Gleichen Sie Flaschenfütterungen mit Abpumpen oder häufigem Stillen aus.

Top-Tipps
Warten Sie nach Möglichkeit bis zur sechsten Woche mit dem Stillen, um das Stillen zu schützen.
Wählen Sie eine Flasche, die den Milchfluss nachahmt.
Pumpen Sie weiter ab, wenn Sie Mahlzeiten auslassen, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.
Wenden Sie bedarfsgerechte Stilltechniken an Brust und Flasche an.
Sprechen Sie mit einer Hebamme, einem Arzt oder einer Stillberaterin, wenn Sie unsicher sind.
Kombinationsfütterung bietet das Beste aus beiden Welten: Ernährung, Bindung, Flexibilität und Selbstvertrauen. Ob Sie mit Säuglingsnahrung ergänzen, abpumpen oder gemeinsam mit einem Partner stillen – diese Methode kann genauso bedarfsgerecht, liebevoll und gesundheitsfördernd sein wie jede andere.

Mit den richtigen Hilfsmitteln, Unterstützung und etwas Geduld finden Sie einen Rhythmus, der zu Ihnen, Ihrem Baby und Ihrer individuellen Entwicklung passt.

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